Unser Kontakt zum Züchter

Am 13.01.2019 war es dann also soweit, wir hatten um 14:00 Uhr bei „unseren“ Züchtern einen Termin. Es ging dann also mit allen Familienmitgliedern im Gepäck auf, Richtung Hildesheim, um genauer zu sein nach Harsum. Eigentlich kein Problem, denn dass sind nur rund 45 Kilometer und auch bei dem Mistwetter an dem Tag gut fahrbar. Zur richtigen Adresse führte uns das Navi ohne große Probleme. Somit waren wir sogar pünktlich. Nicht, dass wir notorische Zuspätkommer wären, aber das sollte hier einmal besondere Erwähnung finden.

Die Mädels waren meeeeeega aufgeregt und wenn ich ehrlich bin, mir ging das nicht anders. Nach ungefähr der Hälfte der Fahrtzeit fragte Sophia dann mal wie lange der Besuch bei den Züchtern wohl dauern würde. „Ungefähr eine Stunde“ habe ich gesagt.

Was dann in den 2 Stunden mit den Züchtern passierte berichten wir nun hier!

Empfangen wurden wir von Herrn Dyballa. Er öffnete die Haustür und bat uns freundlich in den Vorraum, wo wir direkt die Jacken ablegten. Die beiden Mädels waren eigentlich wie immer. Die Große; leicht distanziert und freundlich und die Kleine -verschwunden. Mal hinter Mama, mal hinter Papa und bloß nicht den direkten Kontakt zu dem netten Mann suchen, der am Ende darüber entscheidet, ob wir einen Hund bekommen oder nicht.

Aber nun gut, es hätte schlimmer kommen können… Sie hätte anfangen können zu weinen, wenn die Hunde der Zucht vor uns stehen. Wir haben ihr (weil wir ja wissen wie sie ist) extra gesagt, dass sie sich da zusammenreißen soll. Sie hat grundsätzlich keine Panik vor Hunden, aber wenn fremde Hunde direkt auf sie zulaufen, ist sie schon eher ängstlich. Aber gut, das werden Zuchthunde ja auch nicht machen.

Dachte ich und erblickte hinter der Glastür des Windfangs das Rudel der Dyballas. Drei bis vier, das war so gut nicht zu erkennen, ausgewachsene Golden Retriever die sich offensichtlich unheimlich auf Besuch freuten.

Die Tür ging auf

und sofort wimmelte es von süßen, kuscheligen, goldigen und wedelnden Golden Retriever Mädels. Drei Stück standen da, und eine Labradordame. Der Weg in die Küche, wo uns Frau Dyballa erwartete, war nicht einfach zu meistern, denn neben den Hunden die um Aufmerksamkeit rangen, musste ja noch unsere Kleine Richtung Küche geschoben werden. Das alles wurde begleitet von „och sind die Süüüüüüüüüüß“ Rufen unserer Großen.

Da standen wir nun, umringt von uns herzlich empfangenden Menschen und Hunden. Eine Küchentür gab den Blick in den „Zuchtbereich“ der Dyballas frei. In diesem Raum wuselten zwei 12 Wochen alte Labrador Rüden herum, die waren auch einfach Zucker.

Vorbereitung ist alles

Nach kurzem Smalltalk im Stehen setzten wir uns dann gemeinsam an den Küchentisch. Ahso, unsere Große setzte sich nicht, sie ließ sich zu Boden fallen, um gleichzeitig alle Hunde des Hauses zu kraulen. Beim Setzen dann die vernichtenden Worte – Sie haben doch sicher einen Fragenkatalog mitgebracht. „Wir? einen Fragenkatalog? Nein“ -oh Gott, sind wir schlecht vorbereitet!-

Apropos schlecht vorbereitet

Am Tag vor der Fahrt nach Harsum schlug ich vor, dass wir doch Kuchen mitnehmen könnten. „Nein, das macht man nicht“ sagte meine Frau. „Aber den können wir doch im Auto lassen und wenn es passt kann ich sagen „Ach, wir haben ja Kuchen mit und ihn im Auto vergessen““ schlug ich vor. Nein, das brauchen wir nicht, wurde (einseitig) beschlossen. Was passierte also: Beim Setzen wurden wir direkt gefragt, ob wir einen Kaffee möchten. „Es ist ja Kaffeezeit“ hieß es. Das lasse ich nun mal unkommentiert stehen.

Jetzt aber zurück zum nicht vorbereiteten Fragenkatalog

Tatsächlich haben wir keine Fragen mitgebracht, denn die Homepage der Zucht ist so gut aufbereitet und mit wichtigen Links versehen, dass einfach keine Fragen offen bleiben. So ergab sich ein nettes Gespräch zwischen frischen Bekannten. Wir redeten über die Hunde, aber auch über Gott und die Welt. Plötzlich waren wir dann bei der Kennenlerngeschichte meiner Frau und mir. Und, ach was wir uns nicht gegenseitig alles voneinander erzählt haben.

Fast eine Stunden saßen wir in der Küche als Interessenten für einen der Labradore klingelten. Was nun, denn vor lauter Klönerei hatten wir noch gar nicht ausreichend über den anstehenden Wurf gesprochen. Gott sei dank war das kein Problem, denn Herr Dyballa nahm sich dem „neuen“ Besuch an und führte die Familie mit Kinder in etwa dem Alter unserer zu den Welpen. Und zack, waren wir unsere Kinder los, denn die durften mit zu den kleinen.

Nu hatten wir also tatsächlich noch Zeit um mit der Züchterin über den anstehenden Wurf zu reden. Alles klang super und der Zeitpunkt passt optimal. Nach knapp zwei Stunden waren wir dann eine Ecke weiter, denn wir hatten viel erreicht.

Der Plan könnte aufgehen

Offensichtlich passen wir gut in die Vorstellungen unserer Züchter, denn wir bekamen eine Zusage! Nun, vorausgesetzt der Wurf bringt zwei Mädchen, denn eine möchten die Dyballas gerne selber behalten. Also heißt es jetzt Daumen drücken!

Wir verabredeten, dass wir ca. 10 Tage vor der Geburt der kleinen wiederkommen dürfen, damit unsere Mädels einmal fühlen dürfen wie sich die Babys im Bauch der Mutter bewegen. Darauf freuen wir uns schon und werden natürlich hier berichten.

Ein riesiges DANKESCHÖN

geht an dieser Stelle an Ute und Gerd von Golden Indian Summer´s!

  • Danke für das entgegengebrachte Vertrauen nach kurzem Kennenlernen!
  • Danke, dass ihr eure Hunde mit Sinn und Verstand behandelt!
  • Danke für die tollen Tipps die wir schon beim ersten Besuch bekommen durften!
  • Danke, dass wir uns bei Euch so unheimlich gut aufgehoben gefühlt haben!
  • Danke, ach – ich könnte noch stundenlang weiter schreiben!!!